Juni 2012



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An einer kleinen Landstrasse mitten im Nirgendwo der norditalienischen Provinz, zwischen riesigen Feldern und vereinzelten Bauerngehöften findet sich im einem kleinen Wäldchen dieses verlassene Heiligtum, lediglich sichtbar durch den Kirchenturm der zwischen den Baumwipfeln zu erkennen ist.

Die Legende besagt dass der ehemalige Wallfahrtsort auf den Ruinen eines heidnischen Tempels erbaut worden ist.

Offenbar gab es einst einen enormen Hagelsturm welcher sämtliche Nutzkulturen der Umgebung vollständig zerstörte, ausser jenen Hügel auf welchem diese kleine Kirche steht. Die ansässigen Bauern glaubten demnach es sei auf ein Wunder der Heiligen Jungfrau Maria zurückzuführen.

Die isolierte Lage und die Stadtentwicklung der Nachkriegszeit führten zu einer totalen Vernachlässigung dieser hübschen Oertlichkeit. Es wird gesagt dass dieser Ort seither von Satanisten heimgesucht wird. Ob dies wirklich so ist, entzieht sich der genauen Kenntnis, Tatsache ist allerdings dass der zugängliche Teil der Kirche schon seit langer Zeit von Vandalen vollständig zerstört wurde.

Der unerreichbare obere Teil des Kirchenschiffes mit seinen Verzierungen und einem einzigartigen Fresko welches eine Pfeifenorgel mit zwei stilisierten Löwen mit einem Schild unter einer Krone darstellt, lässt jedoch erahnen welch hübscher Ort dies einmal gewesen ist. Der Mittelpunkt dieses Freskos zeigt ein Pentagramm, dessen Linien und Noten immer noch teilweise lesbar sind. Auch dazu gibt es eine Legende: Die Melodie in der Musik soll die dämonische Präsenz von der Kirche fernhalten, wenn diese aber rückwärts gespielt würde, erlaube das Lied deren Befreiung...!