Oktober 2010



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Die Niederlassung der königlichen Familie in Laeken im Jahre 1831 und, noch wichtiger, die Bestattung der Königin Anno 1850 verhalfen dem Friedhof der ehemaligen Gemeinde Laeken welche seit 1921 zur Stadt Brüssel gehört, zu einer Steigerung der Attraktivität, was zur Folge hatte dass seine dazumalige Fläche von 1,23 Hektaren auf 2,46 Hektaren gesteigert werden musste.


Trotz dieser Erweiterungen welche das damalige Bevölkerungswachstum bewirkte kam es in der Mitte der 1870 -er Jahre zu regelrechten „Staus“ auf dem Friedhof. Der Ingenieur und zukünftige Bürgermeister der Stadt - Emile Bockstael - erstellte ein großes Netzwerk sowie mehrere hundert Meter unterirdischer Galerien, deren Gliederung der Gänge den Grabreihen an der Oberfläche folgte.


1930 wurde ein Kolumbarium im Art Deco Stil, entworfen vom Architekten Franz Malfait als neuen Eingang zu den unterirdischen Galerien gebaut. Heute ist der Großteil des unterirdischen Netzes wegen Einsturzgefahr nicht mehr zugänglich und wartet auf seine Konsolidierung. Auch bestimmte Pfade an der Oberfläche mussten gesperrt werden.