Mai 2012



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Zu dieser sehenswerten Anlage mit komplett aussenliegender Einmauerung konnten bisher nur wenige Angaben recherchiert werden. In den 1930-er Jahren wurden die ersten Pavillons erbaut, seitdem gab es immer wieder grössere Veränderungen auf dem Areal. Im zweiten Weltkrieg wurde die Anlage militärisch genutzt, es gibt Berichte wonach innerhalb der Mauern Kriegsgefangene massakriert wurden. Die Wände der Räumlichkeiten, in denen die Morde stattfanden, seien mit Blut bis auf Augenhöhe gefärbt gewesen.

1980 wurde die Klinik geschlossen. Heute werden einzelne Gebäude von einer Firma genutzt, die restlichen Pavillons verstecken sich im mittlerweile hochgewachsenen und schwierig zu begehenden Unterholz. Die ehemaligen Verbindungswege sind teilweise nur noch zu erahnen.

Einigen Gebäuden kann die einstige Nutzung ansatzweise zugeordnet werden, so die geschlossene Abteilung mit ihren vergitterten Loggias oder eine alte Turnhalle sowie ein ehemaliges Theater. In einigen Gebäuden gibt es lediglich Zweierzimmer, in anderen wiederum grosse Schlafsäle. Einige Gebäude sind dem unaufhaltbaren Zerfall preisgegeben , andere sind erstaunlich gut erhalten und es befinden sich noch einige ehemalige Relikte, Akten und andere Dinge darin.