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5.  Mai 2011

Stich der „Centralreparaturwerkstätte“ in Olten

Januar 2012

Seit den Anfängen der Schweizer Eisenbahngeschichte bildete der Bahnhof von Olten mit den nahen Werkhallen der Hauptwerkstätte einen zentralen Ort im Streckennetz der Schweizerischen Centralbahn (SCB). Von hier kamen bedeutende technische Impulse für die Entwicklung der Bahnen in der Schweiz. Die Werkstätte konnte im Jahr 1855 in Betrieb genommen werden und bald schon wurden hier über hundert Arbeiter beschäftigt.


Der erste Werkstattleiter Niklaus Riggenbach formte die Werkstatt zu einem eigentlichen Industriebetrieb der nicht nur Lokomotiven wartete, sondern auch selber herstellen konnte. Auch Güter- und Personenwagen wurden konstruiert – nicht nur für die SCB, sondern auch für andere Bahngesellschaften. Daneben wurden auch Brücken, Schiebebühnen und sonstige bahntechnische Gerätschaften gebaut. Die Werkstätte wurde in mehreren Etappen erweitert und nach der Übernahme durch die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) entstand schliesslich die Hauptwerkstätte Olten, die sich immer mehr auf den Grossunterhalt von Personenwagen spezialisierte.


In den 1970er Jahren entsprachen die alten Hallen nicht mehr den Erfordernissen einer modernen Unterhaltsanlage, weshalb die SBB beschlossen auf einem anderen Teil des Geländes eine neue zweckmässige Hauptwerkstätte zu bauen.


Um Platz für Neuerungen zu schaffen wurden vor kurzem grosse Teile des Geländes abgerissen.