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5.  Mai 2011

Juli  2011

Am Ende eines kleinen Strässchens irgendwo in Mecklenburg- Vorpommern, vorbei an relativ neuen, recht unsensibel gestalteten Einfamilienhäusern taucht unvermittelt ein verwunschener Teich auf, dahinter ein prachtvolles Schlösschen aus der Gründerzeit, welches offensichtlich seit längerem schon nicht mehr genutzt wird.


Das im historischen Stil gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf einem grosszügigen Gut errichtete Herrenhaus mit zweigeschossigem Putzbau diente nach dem zweiten Weltkrieg als Wohnhaus und Künstleratelier, im linken Hochparterre befand sich ein Kindergarten und sogar eine Gaststätte gab es, welche sich im rechten Souterrain noch bis 1992 befand. Auch Tanzveranstaltungen waren sehr beliebt im „Schloss“ wie eine Anwohnerin zu berichten wusste. Nach dem Zusammenbruch der ehemaligen DDR verfiel das Anwesen jedoch zusehends. Versäumte Sicherungsmassnahmen bewirkten ihr übriges: Fensterscheiben wurden zerschmissen, Türen demoliert, Treppengeländer gestohlen, fast alle Räume verwüstet und beschmiert.In


Ab 2007 wurden Sicherungsmassnahmen wie das Abdichten des Daches durchgeführt und Teile des Mauerwerks renoviert wie an den beiden Türmen deutlich zu erkennen ist. Allerdings ist im Innern des Hauses nicht mehr allzuviel Substanz übrig, teilweise fehlen ganze Stockwerke und der Aufenthalt ist für Ungeübte nicht ungefährlich.  Die Zukunft des herrlichen Anwesens scheint sehr ungewiss.















Historische Ansicht