Das 1904 erbaute, mehrstöckige Wohnhaus mit Ladenlokal an der Weissensteinstrasse in Solothurn hat viel erlebt. Mietshaus, Coiffeursalon, Wohngemeinschaften. Im Jahre 1996, in einer Januarnacht  wurde das Haus durch einen Brand, verursacht durch Brandstiftung im Keller, unbewohnbar und es wurde nicht mehr instandgestellt. Hausbesetzer folgten und zuletzt diente das ehemailge Wohnhaus als Lagerstätte von diversem Mobiliar des benachbarten Restaurantbetriebes „Heidenhubel“...


Linksseitig angebaut an ein Schwesterhaus in welchem die jetzige Besitzerin aus derselben Familie wohnt welcher das Haus mit ehemaligem Kolonialladen seit 1933 gehört, wirkt das Äussere der Fassade wie ein Relikt aus längst vergangener Zeit, das der wachsenden Infrastruktur der Umgebung zu trotzen scheint.


Bis vor kurzem sollte das Haus abgerissen werden und einer Neugestaltung des Areals weichen. Letzten Neuigkeiten zufolge soll die Liegenschaft jedoch sanft renoviert und wieder ihrem ursprünglichen Zweck, dem Wohnen, dienen.


Im Innern sind die Spuren der verschiedenen „Nutzungen“ der vergangenen Bewohner allgegenwärtig, vereinzelt jedoch offenbart sich noch an wenigen Stellen der urtümliche Charakter des Hauses. Ein Haus mit Geschichte eben...





Februar 2012



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